Gigaset Elements im Test

Dank Blogabout.it hatten wir die Gelegenheit das noch relativ neue Gigaset Elements zu testen. Dabei handelt es sich um eine kleine Alarmanlage für den privaten Gebrauch. Genau der richtige Test für uns beide, immerhin arbeiten wir in einer der größten Sicherheitsfirmen in Deutschland und gerade Mathias kennt sich sehr gut mit den verschiedenen Einbruchmeldeanlagen aus – er arbeitet im Technischen Support der Notruf- & Serviceleitstelle. Hier nun unsere Erfahrungen mit der Alarmanlage von Gigaset…

Zu unserem Set gehören das Starter-Set und ein zusätzlicher Fenster-Sensor. Direkt nach dem Erhalt haben wir mit der Installation begonnen. Das Besondere an dieser Anlage ist, dass diese nur über das Smartphone bedient und installiert werden kann. In der heutigen Zeit ist das aber überhaupt kein Problem mehr, immerhin haben 85% der Europäer ein Smartphone. Vor der Installation muss natürlich zuerst die passende App aus dem passenden Store (iOS oder Google Play Store) geladen werden.

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Im Starter-Set sind folgende Komponenten beinhaltet:

Das Starter-Set gibt es derzeit bei Amazon für 154,95 €

Dazu haben wir noch einen Fenster-Sensor erhalten. Die Verbindung zur Basis-Station erfolgt mittels DECT – also so wie auch schnurlose Telefone funktionieren. Alle Sensoren können bequem mittels eines Klebestreifens angebracht werden. Die Basisstation muss mit dem mitgelieferten Kabel an den DSL-Router oder das Modem verbunden werden. Hierzu ist ein freier LAN-Port notwendig. Das war bei uns schon ein kleines Problem welches wir aber schnell lösen konnten.

Der Türsensor muss von innen an der Türe, direkt über der Klinke angebracht werden. Auch hier kann ein mitgelieferter Klebestreifen verwendet werden. Gleiches gilt für den Fenster-Sensor, hier empfiehlt es sich aber den Sensor oben am Fenster anzubringen, damit dieser auch feststellt ob das Fenster gekippt wird. Beim Türsensor wird ein Clip mitgeliefert mit dem der Sensor angebracht werden kann. Dieser Clip fehlt beim Fenster-Sensor was spätestens bei einem Akku-Wechsel zum Problem werden kann.

Beim Bewegungssensor wird außerdem eine Halterung für die Installation in einer Ecke mitgeliefert, dieser kann jedoch leider nicht geklebt werden. Wir haben uns dazu entschlossen den Sensor mit dem ebenfalls mitgelieferten Fuß auf den Schrank zu stellen. Von dort aus wird der gesamte Flur, also auch die Eingangstüre, erfasst.

Nachdem wir die Sensoren angebracht haben konnten wir endlich mit der Installation beginnen. Schnell stellten wir fest, dass es sich dringend empfiehlt die Anleitung vor der Installation zu lesen, denn zum Herstellen der Verbindung zwischen Basis und Sensor muss der Sensor in einem Abstand von maximal 1 Meter an der Basisstation liegen. Beim Türsensor und beim Bewegungsmelder war das kein Problem – lediglich der Fenster-Sensor der ohne Clip geliefert wurde mussten wir den Sensor wieder abmachen. Gut, dass ein zweiter Klebesteifen im Paket übrig geblieben ist.

Nach dem „Pairing“ zwischen Sensoren und Station muss man zur weiteren Installation in die App wechseln. Zuerst muss man sich ganz kurz registrieren und im Anschluss erkennt die Basis die Sensoren die dann eingerichtet werden können. Das funktioniert in der App oder online auf der Webseite von Gigaset Elements. Praktischer ist jedoch, wenn man die Einrichtung direkt in der App vornimmt, wenn das Smartphone kann direkt zur passenden Türe mitgenommen werden. Die Türe und das Fenster muss zuerst geöffnet werden, ist dies passiert wird die Türe oder das Fenster wieder geschlossen. Das war es auch schon, der Sensor ist eingerichtet. Der Bewegungssensor benötigt keine spezielle Einrichtung.

Nun folgte einige Tage ein Paxis-Test der in den ersten Wochen nicht ganz so erfolgreich war. Die Anlage konnte nur sehr mühsam „scharfgeschaltet“ werden, wenn man musste in der App die Konfiguration auswählen und die gewünschten Benachrichtigungsmethoden einzeln anklicken. Gigaset nannte das „Urlaubsmodus“. Euch fällt sicherlich auf, dass wir hier in der Vergangenheitsform schreiben, denn hier hat Gigaset während unserer Testphase nachgebessert, mittlerweile kann man den Abwesenheits-Modus mit wenigen Klicks aktivieren. Trotzdem befindet sich diese Einstellung noch recht „tief“ in der App verborgen. Gigaset hat jedoch angekündigt, dass die Einstellung demnächst an einer prominenteren Stelle zu finden sein wird.

Nachdem wir die Anlage scharfgeschaltet haben erfolgte nun der Test der Alarmierung. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man sich einen Alarm melden lassen kann. Entweder per Push-Benachrichtigung oder per Mail. Wir nutzen beides, denn sicher ist sicher J Der für uns wichtigste Punkt ist natürlich, dass der Bewegungsmelder „Pet-imun“ ist – sonst hätten wir mit sehr vielen Fehlalarmen zu kämpfen. Unsere drei kleinen Stubentiger machen ja schon relativ viel wenn wir nicht in der Wohnung sind. Zu unserer Freude gab es bis heute keinen einzigen Fehlalarm wegen unserer Katzen. Die erhaltenen Alarme lagen einfach daran, dass wir die Anlage nicht unscharf geschaltet haben. Hier könnte Gigaset noch ein wenig nachbessern in dem es eine Art Voralarm gibt der einen an das Unscharfschalten erinnert.

Demnächst soll noch eine Kamera und ein Rauchmelder in das Sortiment aufgenommen werden. Wir sind schon gespannt und melden uns freiwillig zum Test 🙂

Alle Sensoren arbeiten sehr zuverlässig und erkennen wirklich sofort ob eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird. Auch am Bewegungssensor kann man sich nicht vorbei schleichen – zumindest nicht als Mensch. Die Alarme werden schnell auf die mobilen Geräte übertragen.

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Unser Fazit:

Bei der Anlage von Gigaset Elements handelt es sich um ein Einsteigermodell welches schnell und einfach installiert und in Betrieb genommen werden kann. In der Bedienung der App gibt es noch einiges zu verbessern, aber hier macht Gigaset schon große Fortschritte. Wer seine Wohnung oder sein Haus kostengünstig sichern möchte ist mit der Alarmanlage von Gigaset wirklich gut bedient, wenngleich eine richtige Anbindung an eine Notrufleitstelle nicht ersetzt werden kann.

Sponsor des Tests: